Hier sind all jene versammelt, die sich für ein zukünftiges Autoren’nen „qualifiziert“ haben, egal ob sie bereits von jemandem vorgeschlagen wurden, oder sowieso schon auf meinem Wunschzettel standen. Die Reihenfolge ist rein zufällig, und wer das Rennen macht, bekommt auf diesem Blog dann seine eigene Seite. Bereits bestätigte Gäste sind kursiv gesetzt.
Eberhard Fechner. Steht derzeit ganz oben auf meiner Liste, weilt aber leider nicht mehr unter den Lebenden. Hört euch allein mal diesen Nachruf an, dann ahnt ihr, wieso. Trage mich mit dem Gedanken, seine ehemalige Regieassistentin und Gattin zu befragen.
Sven Nagel. Ins Qualifying geschickt von Stefan Stuckmann im ersten Autoren’nen überhaupt. Klar vorgemerkt.
Rayk Wieland, nominiert von Stefan Schwarz. Dafür, dass er so hervorragend schreibt, veröffentlicht er leider viel zu selten. Da er nachweislich nicht gerne reist, komme ich ihm gerne – wie allen meinen Gästen – entgegen.
Katrin Bühlig, Autorin, Regisseurin und Grimme-Preis-Trägerin, nominiert von Annette Hess.
Edgar Reitz. Muss man den wirklich noch jemandem erklären? Ach ja, die Propheten im eigenen Land …
Karin Michalke. Weil diese schreibende Frau in ihrer forschenden Natürlichkeit und schmerzhaften Offenheit schlicht eine Wucht ist.
Ingrid Lausund aka Mizzy Meyer die Quereinsteigerin unter den Drehbuchautorinnen, die man sonst vom Theater als Autorin und Regisseurin kennt. Oder vom „Tatortreiniger“.
Margret Nisch. Bühnenbildnerin, Filmausstatterin und Production Designerin. Bei uns als Expertin für Filmräume und Emotion im Gespräch. Ihr werdet Ohren machen.
Georg Seeßlen. Wenn ich ihm auch manchmal gedanklich nicht mehr folgen kann, neben ihm herlaufen sollte noch gerade so klappen.
Rainer Erler. Ein Genre-Autorenfilmer, der seiner Zeit immer um mehrere Nasenlängen voraus war und noch nie richtig dafür gewürdigt wurde. Allerdings wird das mit dem Kiez-Besuch schwierig, denn er lebt in Australien.
Sebastian Schipper. Nein, nicht wegen VICTORIA, oder wegen diesem „ungeschnittene Podcasts“-Projekt, sondern weil ich ihm sehr gerne beim Reden zuhöre.
Frauke Finsterwalder. Außenperspektiven auf Deutschland kann man nicht oft genug befragen. Ihr Mann darf natürlich auch gerne was sagen.
Dieter Schenk ist eine Name, der hierzulande viel zu wenigen bekannt ist, dabei ist er so etwas wie die deutsche Version von David Simon und Ed Burns, nur dass sich seine Vision im Laufe der Jahre ins Gegenteil dessen verwandelt hat, als die die „Soko 5113“ einmal angetreten war. Als unbequemer, akribischer Aufarbeiter legt er noch immer seine Finger in jene Wunden, deren Existenz viele bis heute nicht einmal wahrhaben wollen.
Daniela Seel. Dank der Nominierung durch Kirsten Fuchs ist auch eine vielseitige Lyrikerin (oh je, ich weiß nicht ob Lyriker ausgerechnet als „vielseitig“ bezeichnet werden wollen, das klingt so kontraproduktiv – na das auch gerade wieder nicht, halt zu produktiv für … hm, andererseits – Aargh!) auf der Wunschgastliste gelandet – das wird spannend.
Daniela Böhle wurde ebenfalls von Kirsten Fuchs nominiert (weil warum nicht?) und für ihre super Stimme gelobt, die man allerdings nicht in ihren zahlreichen Hörspielen zu hören bekommt. Das werden wir im Podcast ändern, und noch vielem anderen auf die Schliche kommen.
Adolf Winkelmann feiert gerade mit „Junges Licht“ so etwas wie eine Rückkehr zu seinen Ursprüngen, dabei wurzeln seine Filme immer in einer authentischen Alltäglichkeit, wie es sie viel zu wenige in unserer Filmlandschaft gibt.
Götz Aly ist der wohl schonungloseste Historiker, den die Deutschen heute dringender denn je brauchen. Ein gegen den Strom schwimmender Journalist und Autor zum beim Laufen aus dem Tritt kommen.
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Diese Liste wird kontinuierlich erweitert, ich freue mich aber über jede Anregung seitens der Hörer in den Kommentaren. Es dürfen sich auch gerne Kollegen selbst vorschlagen, wenn sie sich trauen :)